Bei den Installateuren in meiner Gegend habe ich mich nach Heizleisten erkundigt. Viele haben nur Negatives erzählt. Einer hat mich ausgelacht. Warum?

Antwort: Das deutsche Handwerk hat keine nennenswerte Erfahrung mit strahlungsintensiver
Heiztechnik.

Es gibt außerdem kaum Handwerksbetriebe, die Anlagen selbst projektieren und
anbieten. Diese Arbeit verrichten Ingenieurbüros; bisweilen auch Industrie und Handel, das heißt Zulieferer, Hersteller oder Großhändler,die dadurch ihre Erzeugnisse in den Markt
schleusen. In solcher Lage fehlt die fachliche Kompetenz.
Hintergründliches: Fragesteller (Laie) und Antwortender (Installateur) schätzen einander
falsch ein.
Der Laie hat sich mit einer Sache beschäftigt, eine Menge Informationen gesammelt und
konfrontiert damit den „zuständigen“ Fachmann. Wie immer er seine Fragen stellt, der
Fachmann wird darin sofort eine Herausforderung erkennen. Selbst wenn er von der Sache
keine Ahnung hat, wird er das nie eingestehen. Sein Ruf wäre dahin. Also zaubert er etwas
aus dem Hut, am besten Negatives, damit der lästige Frager möglichst schnell vom Thema ablässt.
Der Fachmann bedenkt aber nicht, dass der Frager sich mit dieser Materie schon eingehend
befasst hat und folglich viel mehr darüber weiß, als er selbst. Außer mit der ehrlichen
Antwort, darüber wisse er nichts, verschlechtert er zwangsläufig seine Lage mit jeder noch so
fachlich verbrämten Auskunft. Der Interessent wird schärfer nachfragen, den Fachmann
entlarven, dieser wiederum den Frager verärgern und für immer als Kunden verlieren.
Ausweg: Der Fragesteller müsste den Fachmann für sein Anliegen interessieren. Dann würde
sich dieser kundig machen und beide könnten die neuen Erkenntnisse zu beider Vorteil nutzen.
Die steigende Nachfrage hat in dieser Hinsicht ja schon einiges bewirkt: Eine ganze Reihe
von Unternehmern, vorwiegend aus Kreisen der Baubiologen, haben den Wert einer gesunden
Heiztechnik erkannt und wenden sich strahlungsintensiven Heizmethoden zu. Zwar fehlt den meisten noch einschlägige Erfahrung, aber die stellt sich ein.

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