1) Was kostet die Heizleiste?
Heizleisten arbeiten ganz anders als die klassische Luftheizung (siehe auch „Objekte an denen jede Luftheizung scheitert“). Die Entscheidung, wo wie viel Heizleistenlänge zu installieren ist, setzt deshalb viel Erfahrung mit der Strahlungswärme voraus und muß immer individuell auf den Grundriss und der tatsächlichen Nutzung der Räume bezogen werden. Deshalb unser Angebot: Schicken Sie uns Ihre Grundrißpläne und wir erstellen Ihnen – kostenlos und unverbindlich – ein detailliertes Angebot.
2) Welche Daten werden für ein Angebot benötigt?
Für das erste Angebot reichen uns im Prinzip Grundrißpläne, sogar mit Grundrißskizzen können wir arbeiten, so lange diese nur in sich maßstäblich sind und diese Maßstäblichkeit an ein paar eingetragenen Referenzmaßen zu überprüfen ist (Wichtig vor allem beim Versand der Pläne per email als jpg-Datei oder pdf-file).
Bitte kennzeichnen Sie bei selbst gefertigten Plänen oder Grundrißskizzen auch alle bodentiefen Fenster oder Aussentüren.
Von Vorteil wäre es auch, wenn Sie in den Bädern die vorhande bzw geplante Sanitäreinrichtung eintragen könnten, dies ist aber nicht unbedingt nötig.
3) Wie lange dauert ein Angebot?
Wir bemühen uns, mit der Angebotserstellung so zügig wie möglich zu sein, im Regelfall benötigen wir drei bis vier Arbeitstage. Sollten Sie bereits unter Termindruck stehen, so geben Sie dies bitte einfach an.
4) Setzen Heizleisten einen bestimmten Kessel voraus?
Im Prinzip sind Heizleisten mit jeder Energieform zu betreiben.. Allerdings ist nicht jede Energieform für jeden Anwender gleich schlau – profitieren Sie hier einfach von unserem ehrlichen Rat und der dahinterstehenden jahrzehntelangen Erfahrung.
5) Kann ich Heizleisten mit anderen Systemen kombinieren?
Im Prinzip ja, man sollte nur berücksichtigen, daß Heizleisten und normale Luftheizungssysteme jeweils ein ganz unterschiedliches Raumklima schaffen. Es wäre deshalb zum Beispiel ungünstig, zwei wichtige Aufenthaltsräume, zwischen denen relativ häufiger Wechsel stattfindet (etwa Ess- und Wohnzimmer) mit unterschiedlichen Systemen zu bestücken. Auch bei dieser Frage gilt: Profitieren Sie doch einfach von unserer Erfahrung und besprechen diesen Punkt direkt mit uns.
6) Aus welchem Material ist die Verkleidung?
Unsere Heizleistenverkleidung besteht aus zum Einen aus speziell aufbereitetem Fichtenholz, das absolut temperaturbeständig und verzugsfrei ist. Dieses Holz kann ohne weitere Behandlung verbaut werden, Sie können es natürlich aber auch Lasieren bzw Lackieren und haben damit fast unbegrenzten Gestaltungs-spielraum. Daneben bieten wir die Modellserie M15 aus Edelstahl an.
7) Wo ist der Unterschied zwischen den Holzmodellen M 10 und M 18?
Beim Heizen mit Heizleisten geht es in allererster Linie darum, den Aussenwänden die Kälte zu nehmen, so daß von der Körperoberfläche zur Aussenwand keine Wärmeverlust mehr eintreten kann. Deshalb sollten die Aussenwände möglichst unterbrechungslos mit Heizregistern bestückt werden. Sind Bauten nun sehr hoch gedämmt, würden wir bei einer unterbrechungslosen Bestückung mit dem Modell 18 mehr Heizleistung installieren, als nötig ist. Deshalb haben wir das kleinere und etwas leistungsschwächere Modell 10 entwickelt.
8) Wie sind die Maße der Verkleidung?
Die Heizleiste Modell 18 hat einen empfohlenen Bodenabstand von 7 cm, das Gehäuse selbst hat eine Höhe von 18 cm und eine Tiefe von 7,5 cm.
Die Heizleiste Modell 10 hat einen empfohlenen Bodenabstand von 4 cm, das Gehäuse selbst hat eine Höhe von 10 cm und eine Tiefe von 5,5 cm.
Die Edelstahl-Heizleiste Modell 15 hat einen empfohlenen Bodenabstand von 7 cm eine Bauhöhe von 15 cm und eine Tiefe von 6 cm.
9) Muß ich den Bodenabstand der Heizleiste einhalten?
Technisch würde ein minimaler Bodenabstand der Heizleiste von etwa 2 cm ausreichen. Aus optischen und praktischen Gründen (randnahes Saubermachen) empfehlen wir beim Modell 10 einen Bodenabstand von ungefähr 4 cm, beim Modell 18 und beim Edelstahlmodell 15 einen Bodenabstand von ungefähr 7 cm.
10) Wer montiert die Anlage?
Sie erhalten mit dem Angebot nicht nur eine Kostenaufstellung für das Material, sondern auf Wunsch auch ein Angebot für die Montage durch eine unserer Vertragsfirmen. Wichtig hierbei: Sie müssen nicht die komplette Montage beauftragen, sondern es ist von einer bloßen Einweisung in den Selbstbau über die Montage einzelner Bauabschnitte bis zur Komplettmontage jeder Leistungsumfang möglich.
11) Wie sieht es mit dem Kundendienst aus?
Die eigentliche Heizleistenanlage ist absolut wartungsfrei, wartungsbedürftig ist nur die Energiezentrale. Um Sie auch hier bestens abzusichern, arbeiten wir seit mehr als fünfzehn Jahren mit einem Partner zusammen, der nicht nur hervorragende Geräte baut, sondern auch einen Kundendienst bietet, der diesen Namen wirklich noch verdient. Es ist dies die Firma Elco.
12) Übernehmen die Monteure auch Sanitärarbeiten?
Im Regelfall ist die Schnittstelle zwischen unserer Heizungsmontage und der örtlich beauftragten Sanitär-montage der Warmwasserbereiter. Sollten Sie aber lieber die Gesamtmontage aus einer Hand haben wollen, übernehmen unsere Monteure gerne auch die Sanitärarbeiten.
13) Kann ich die Anlage selbst einbauen?
Neben dem besonderen Raumklima sind wir auch auf die technische Einfachheit unserer Anlagen besonders stolz – nicht zuletzt hier zahlt sich unsere vierzigjährige Erfahrung einfach aus. Dank dieser Einfachheit ist das System von jedem halbwegs begabtem Heimwerker einzubauen. Falls Sie während des Einbaus Fragen haben, rufen Sie bitte einfach an
Einzig bei der Energiezentrale sollten Sie sich von einem Fachmann helfen lassen, Gasanlagen müssen sogar vom Fachbetrieb eingebaut werden. Diese Arbeiten übernehmen unsere Vertragsfirmen gerne, bei Gasanlagen ist in der Leistung unserer Vertragspartner auch der notwendige Papierkrieg mit dem Gasversorger enthalten.
14) Wie sieht es mit der Gewährleistung beim Selbsteinbau aus?
Auch und gerade beim Selbsteinbau fühlen wir uns für Sie und Ihre Anlage in der Pflicht. Einzig für die Güte Ihrer handwerklichen Arbeit sind Sie selbst verantwortlich.
15) Kann die Anlage mein örtlicher Installateur einbauen?
Da Sie die Anlage selbst einbauen könnten, sollte es Ihr örtlicher Installateur natürlich erst recht können. Das Problem besteht nur darin, daß die Installateure häufig nicht bereit sind, sich mit den Besonderheiten der Strahlungswärme auseinanderzusetzen und stattdessen versuchen, die Heizleisten so einzubauen, wie sie normale Heizkörper einbauen würden. Am besten fahren Sie hier, wenn Sie sich so mit dem System und dem von uns im Laufe der Abwicklung erstellten Verlegeplan auseinandersetzen, daß Sie die Heizleisten eigentlich selbst montieren könnten – wenn Sie denn die Zeit und/oder das handwerkliche Geschick hätten. Dann können Sie nämlich rechtzeitig erkennen, wenn der Installateur versucht die Heizleisten systemwidrig einzubauen und können ihn einbremsen.
Leider gibt es recht häufig noch ein weiteres Problem, die Tatsache, , daß Ihr Installateur die Heizleisten eigentlich gar nicht einbauen will, sondern es nur notgedrungen tut – was man der Arbeit dann allzu oft auch ansieht. Wenn Sie stattdessen die Anlage lieber von Leuten eingebaut bekommen, für die Handwerker-Ehre nach wie vor kein leeres Wort sondern ein Wert ist, sollten Sie sich an uns und unsere Vertragsfirmen wenden.
16) Gibt es Referenzanlagen?
Wir haben keine eigentlichen Musterhäuser, da Sie dort doch nur das Gefühl hätten, keine wirklich echten Informationen sondern nur gefilterte zu erhalten. Das Privatleben unserer guten Kunden aber wollen wir möglichst unangetastet lassen. Sie müssen sich nur vor Augen halten, wie Sie es empfinden würden, wenn ein Wildfremder Sie zu Hause besuchen wollte, um sich dort nicht nur über das System zu informieren, sondern es sich – in möglichst vielen Räumen – auch anzusehen. Selbst für aufgeschlossene Naturen wäre das eine zusätzliche Belastung des Alltags – ein bisschen aufräumen müßte man ja auf jeden Fall.
17) Stimmt es, daß Heizleisten beim Betrieb Geräusche verursachen?
Heizleisten sind absolut geräuschfrei, Sie müssen nur darauf achten, daß das Kupferrohr überall dort wo es aufliegt – zum Beispiel auf den Haltern oder in Wanddurchführungen – in dem von uns mitgelieferten Filz gelagert wird. Weil dann der natürlichen Ausdehnung des Kupferrohrs bei Erwärmung nirgendwo Widerstand entgegengesetzt wird, kommt es auch nicht zu Knackgeräuschen.
18) Wie oft muß ich die Lamellen der Heizregister reinigen?
Sie könnten zwar die Lamellen sehr leicht reinigen, in dem Sie mit der Polsterdüse des Staubsaugers unter den Heizregistern entlang fahren, doch ist dies ein Aufwand, den Sie sich absolut sparen können: Die beim Betrieb der Heizleisten auftretende Prozessluft ist so schwach, daß sie Partikel die sich an den Lamellen festsetzen könnten, schlicht nicht transportieren kann.
19) Heizleisten wird doch in Heizkreisen aufgebaut, stimmt es, daß bei Einkreissystemen die letzten Räume nie richtig warm werden?
Unsere Berechnung sorgt dafür, daß auch bei langen Heizkreisen die letzten Räume so warm werden wie die ersten. Dazu sind nicht mal besondere Klimmzüge notwendig, da die Abkühlung des Wassers im Heizkreis minimal ist – der Unterschied zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur übersteigt selten 10 Grad.
20) Stimmt es, daß Heizleistenanlagen eine nachträgliche Dämmung überflüssig machen?
In der reinen Theorie können Sie durch eine nachträgliche Dämmung natürlich Energie sparen und dies ganz unabhängig vom gewählten Heizsystem. In der Praxis ist das aber stets deutlich weniger als rechnerisch angenommen, schon allein wegen der Tatsache, daß durch eine Dämmung die Heizperiode verlängert wird, weil der solare Wärmegewinn im Haus deutlich später zum Tragen kommt (auf ein anders Problem, nämlich, daß viele Energiesparhochrechnungen schlicht geschönt sind, sei hier gar nicht erst eingegangen).
Schlimmer: Selbst wenn Sie von optimistischen Energiesparwerten ausgehen, stehen diese nach aller Erfahrung in keinem wirtschaftlich vernünftigen Verhältnis zu den Investitionskosten für die Dämmung (Etwaige Folgekosten durch notwendige Erneuerung der Dämmung oder Beseitigung eventuell durch die Dämmung erst hervorgerufener Bauschäden – zum Beispiel Schimmel – seien hier ebenfalls gar nicht erst berücksichtigt).
Demgegenüber stehen die Heizleisten, die ebenfalls eine Energie-Ersparnis erreichen – Rückmeldungen sprechen von bis zu einem Drittel – ganz ohne weitere Eingriffe, schlicht allein schon durch die Durchtrocknung des Mauerwerks und der damit verbundenen Ausschöpfung des sowieso vorhandenen Dämmpotentials.
Obwohl das gerade angesprochene Drittel an Energie-Ersparnis uns sehr häufig bestätigt wird, möchten wir eines nicht tun: Ihnen eine konkrete Zahl fest zuzusichern. Wir würden dann nur exakt den Fehler machen, den wir bei der ganzen Energiespar-Rechnerei so kritisieren: die Tatsache, daß jeder Bau und jedes Nutzerverhalten absolut individuell ist, jede Rechnerei aber so tut, als gäbe es die Vielfalt der einfließenden Variablen nicht.
Nach aller Erfahrung können wir aber ohne Übertreibung folgendes versprechen: Mit dem Verzicht auf die Dämmung finanziert sich das Heizleistensystem gewissermaßen von selbst und es bleibt quasi noch soviel „übrig“, daß Sie davon selbst dann lange den „erhöhten“ Energiebedarf decken könnten, wenn man davon ausgeht, daß die Dämmung viel, die Heizleisten aber so gut wie gar nichts an Energieersparnis brächten.
21) Gibt es günstigere Wege um an eine Heizleistenanlage zu kommen?
Billigere vielleicht, günstigere kaum: Qualität ist schlicht und einfach nicht zu Dumpingpreisen zu bekommen und bei einer Heizungsanlage ist nicht nur die Qualität des Materials wichtig, mindestens ebenso zählt die Qualität der dazugehörigen Planung. Und hier können wir neben unserem Anspruch, stets erstklassige Arbeit abzuliefern auch die vierzigjährige Erfahrung mit Strahlungswärme aus Heizleisten ins Feld führen:
Heizleisten von san•cal Heiztechnik GmbH sind und bleiben einfach das Original.